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"Ich hab einen ganz einfachen Geschmack. Ich bin immer mit dem Besten zufrieden." Oskar Wilde

Der sächsische Elbsandstein ist ein Gestein, welches seit Jahrhunderten als Bau- und Bildhauermaterial verwendet wird. Dessen verschiedene Sorten lassen sich unkompliziert behauen, vergleicht man sie mit Granit, Kalkstein oder Marmor.
Als ich den schneeweißen Laaser Marmor aus Südtirol kennenlernte, musste ich mich vollkommen neu auf ihn einstellen. Tatsächlich ist er ein relativ hartes und extrem sprödes Material, das einem keinen Fehler verzeiht. Und doch lässt sich eine seidige, geschmeidige Oberfläche erzielen, die zusammen mit der für Marmor typischen Transluzenz (das Durchscheinen des Lichtes) einzigartig ist.
Sächsisch/böhmischer Sandstein entstand durch Sedimentation am Grunde eines kreidezeitlichen Meeres vor etwa 100 Mio. Jahren. Man unterscheidet drei verschiedene Sorten unterschiedlicher Qualitäten und Eigenschaften. Dazu gehören Härte, Körnigkeit, Farbe, Druckfestigkeit, Saugfähigkeit und Witterungsbeständigkeit. Während das Korn aus Quarz besteht, kommen als Bindemittel Kieselsäure (ebenfalls Quarz, nur in gelöster Form), Kalk und Ton vor. Daher werden die Sorten nach ihrer Bindung unterschieden:

Postaer Sandstein (kieselig gebunden)
Reinhardsdorfer Sandstein (kieselig / kalkig gebunden)
Cottaer Sandstein (tonig / kieselig)

Neben den Sandsteinen finden im sächsischen Raum eine Vielzahl anderer Gesteine Verwendung, die aber zum großen Teil nicht mehr abgebaut werden. Zu den regionalen Steinsorten, mit denen ich gearbeitet habe, gehören:

Lausitzer Granite/Gabbros/Basalte,
Rot-Meißner Granit,
Hilbersdorfer und Rochlitzer Porhyrtuff,
Oberdorlaer Muschelkalk,
Löbejüner Quarzporhyr,
Beuchaer Granitporphyr,
Neuensalzaer Diabas
Cotta gelb
Cotta gelb
Cotta grau
Cotta grau
Cotta graugelb
Cotta graugelb
Hilbersdorf
Oberdorla
Posta gelb
Posta grau
Posta graugelb
Reinhardsdorf
Rochlitz